Als Reaktion auf zahlreiche Beschwerden von Bewohnern des Stadtviertels South of Fifth in South Beach hat die Stadtkommission von Miami Beach bei ihrer Sitzung am 28. April einstimmig beschlossen, die Öffnungszeiten für kommerzielle Charterboote, die von der städtischen Miami Beach Marina und allen anderen öffentlichen Wassersporteinrichtungen der Stadt aus operieren, zu verkürzen.

„Die Lebensqualität hat für mich oberste Priorität, und deshalb habe ich diese Maßnahme zur Lösung der Probleme mit nächtlichen Charterflügen gefördert“, erklärte Miami Beach Commissioner Steven Meiner. „Diese Maßnahme wird wesentlich dazu beitragen, die erheblichen Beeinträchtigungen der Lebensqualität der Anwohner durch übermäßigen Lärm und unruhige Chartergäste, die mitten in der Nacht ankommen, zu beseitigen.“

Aufgrund der geänderten Öffnungszeiten müssen alle kommerziellen Charterbootbetreiber ihre Charter bis 21.00 Uhr beenden. Die Charter können am nächsten Tag um 07.00 Uhr wieder aufgenommen werden.

„Ein solches Verbot umfasst unter anderem den Betrieb eines Handelsschiffs, das Anstellen von Passagieren in Warteschlangen, das Ein- und Aussteigen von Passagieren sowie das Be- und Entladen von Lebensmitteln, Waren, Ausrüstung, Treibstoff oder Vorräten“, heißt es in der Verordnung.

Von der Maßnahme ausgenommen sind nichtkommerzielle Schiffe, kommerzielle Fischereifahrzeuge, kommerzielle Tauchschiffe sowie Bildungs- und Naturtouren, die ordnungsgemäß beim Betreiber der Marina registriert sind. Die Miami Beach Marina wird im Auftrag der Stadt von Suntex Marinas betrieben.

Bei ersten Verstößen beträgt die Geldbuße $500, bei zweiten Verstößen innerhalb von sechs Monaten $1.000. Für weitere Verstöße innerhalb desselben Zeitraums beträgt die Geldbuße $2.000. Die Verordnung trat am 8. Mai 2023 in Kraft.

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