ADA-Konformität
POLITIK
Die Politik der Stadt Miami Beach ist es, Menschen mit Behinderungen gleiche Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten und Diskriminierung aufgrund der Behinderung einer qualifizierten Person zu unterbinden. Diese Politik erstreckt sich auf Bewerbungsverfahren, Einstellung, Beförderung, Vergütung, Sozialleistungen, Schulungen und alle weiteren Beschäftigungsbedingungen.
Die Police deckt alle qualifizierten Personen mit einer Behinderung ab, die mit oder ohne angemessene Anpassung die wesentlichen Aufgaben der Stelle erfüllen können.
Definition von Behinderung
Es gibt drei Kategorien von Menschen mit Behinderungen:
- Menschen mit Behinderung sind körperlich oder geistig beeinträchtigt und dadurch in ihrer Fähigkeit, eine oder mehrere wichtige Lebensaktivitäten auszuüben, erheblich eingeschränkt. Zu den wichtigen Lebensaktivitäten zählen unter anderem die Selbstversorgung, manuelle Tätigkeiten, Gehen, Sehen, Hören, Sprechen, Lernen und Arbeiten.
- Personen, bei denen eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung vorliegt, die eine oder mehrere der wesentlichen Lebensaktivitäten der Person erheblich einschränkt.
- Personen, bei denen eine Behinderung als gegeben gilt, unabhängig davon, ob sie tatsächlich eine Behinderung haben oder nicht.
Zu den körperlichen Beeinträchtigungen gehören
Physiologische Störungen oder Zustände, einschließlich Alkoholismus und Drogenabhängigkeit, kosmetische Entstellungen und anatomische Verluste eines oder mehrerer der folgenden Körpersysteme: neurologisches System, Muskel-Skelett-System, Sinnesorgane, Atmungssystem, einschließlich Sprachorgane, Herz-Kreislauf-System, Fortpflanzungssystem, Verdauungssystem, Urogenitalsystem, Blut- und Lymphsystem, Haut- und endokrines System.
Zu den geistigen Beeinträchtigungen gehören
Geistige oder psychische Störungen, wie etwa geistige oder Entwicklungsstörungen, organische Hirnsyndrome, emotionale oder psychische Erkrankungen und andere spezifische Lernbehinderungen.
Aktueller Konsum illegaler Drogen
„Aktueller Konsum“ ist der illegale Konsum kontrollierter Substanzen, der so kurz zurückliegt, dass die begründete Annahme besteht, dass der Drogenkonsum einer Person aktuell ist oder dass der fortgesetzte Konsum ein reales und anhaltendes Problem darstellt. Personen, die aktuell und illegal Drogen konsumieren, gelten nicht als behindert und fallen nicht unter diese Richtlinie.
Qualifizierte Person mit Behinderung
Voraussetzung für die Qualifikation ist, dass die Person mit Behinderung die wesentlichen Aufgaben der betreffenden Stelle erfüllen kann, unabhängig davon, ob die Stadt angemessene Vorkehrungen trifft. Personen, die eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit oder Sicherheit anderer darstellen, sind nicht qualifiziert.
Angemessene Vorkehrungen
Die Stadt wird angemessene Vorkehrungen hinsichtlich der bekannten körperlichen oder geistigen Einschränkungen ansonsten qualifizierter Bewerber oder Mitarbeiter mit Behinderungen treffen, es sei denn, dies würde den Betrieb der Stadt unangemessen beeinträchtigen.
VERFAHREN
Bewerbungsprozess
Die Stadt muss in allen Phasen des Einstellungsprozesses angemessene Vorkehrungen treffen.
Bewerber und Mitarbeiter werden gebeten, die Personalabteilung so früh wie möglich zu informieren, wenn sie im Bewerbungsprozess, bei den Tests oder beim Vorstellungsgespräch besondere Unterstützung benötigen.
Diensttauglichkeit
Gemäß der städtischen Personalordnung kann die Stadt eine ärztliche Diensttauglichkeitsuntersuchung verlangen, um festzustellen, ob ein Mitarbeiter die wesentlichen Aufgaben seiner Stelle erfüllen kann. Diese Untersuchung wird von medizinischen Experten durchgeführt, die feststellen, ob der Zustand des Mitarbeiters ausreichend ist und welche angemessenen Anpassungen gegebenenfalls im Einklang mit den wesentlichen Aufgaben der aktuellen Stellenbeschreibung erforderlich sind.
Dauerhafte Behinderung
Ein Mitarbeiter, der die wesentlichen Aufgaben seiner Stelle nicht mehr erfüllen kann, kann – mit oder ohne angemessene Anpassungen – für andere Stellen in der Stadt in Betracht gezogen werden, für die er qualifiziert ist. Sollte keine solche Stelle vorhanden sein oder der Mitarbeiter sie ablehnen und keine angemessene Anpassung möglich sein, um den Mitarbeiter in seiner aktuellen oder einer anderen Position zu halten, kann eine Kündigung in Erwägung gezogen werden. Dies hängt nicht von Ansprüchen des Mitarbeiters auf Leistungen der Arbeiterunfallversicherung oder der Erwerbsunfähigkeitsrente ab.